KPI im Fokus: Cash-Burn-Rate
Als Gründer eines Startups mit Venture Capital — oder generell einem gewissen Kapital zur Unternehmensgründung — begegnen einem in der Pre-Seed- bzw. Seed-Phase einige Key-Performance-Indicators (KPI), also wichtige Schlüsselkennzahlen. Einer der einfachsten KPI ist die Cash-Burn-Rate (CBR). Dabei handelt es sich um eine Zahl, die aussagt, wie lange es dauern wird, bis das zum Ausgangszeitpunkt vorhandene Kapital nicht mehr verfügbar, also ausgegeben ist. Kurz: wie viel Geld ein Unternehmen pro Zeiteinheit (i.d.R. ein Monat oder ein Jahr) verbraucht, also die Zeitspanne bis — bei gleichbleibend hohen Betriebsausgaben — Insolvenz droht. Sie ist vor allem relevant für Start-up Unternehmen, die in der Regel hohe Anfangsinvestitionen tätigen müssen und während der Gründungsphase zusätzlich mit variablen Kosten konfrontiert sind, während noch keine oder nur geringe Umsätze vorhanden sind.
Dazu ein Beispiel: Einem Unternehmen stehen 100.000 Euro Gesamtkapital zur Verfügung, die monatlichen Ausgaben betragen 1.000 Euro. Das Kapital reicht dann für genau 100 Monate, bevor es aufgebraucht ist. Verzeichnet das Unternehmen 500 Euro Einnahmen dagegen, beträgt der reale Verbrauch nur noch 500 Euro pro Monat. Die Cash-Burn-Rate beträgt damit 200 Monate.
Für Gründer ist es besonders wichtig, die Cash-Burn-Rate in einem gesunden Verhältnis zu halten. Ist die Rate zu hoch, also dauert es zu lange, bis das Geld verbraucht wäre, wird das vorhandene Kapital nicht effektiv beziehungsweise nicht mit seinem vollen Potenzial genutzt. Problematisch wird es dagegen, wenn das Kapital zu schnell aufgebraucht wird, die Cash-Burn-Rate also zu gering wäre. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine vernünftige Cash-Burn-Rate je nach Risikoaffinität zwischen sechs und zwölf Monaten anzusetzen ist.
Auch wenn dies bis hierhin noch einfach klingt, besteht die Herausforderung darin, die exakte Cash-Burn-Rate zu ermitteln. Dazu sind eine genaue Buchhaltung, beziehungsweise gut planbare Kosten notwendig. Schnell kann es in einer Startup-Phase dazu kommen, dass externe Dienstleister mit unvorhersehbaren Kosten auf einen zukommen. Viele Agenturen arbeiten auf Stundenbasis, wobei der Umfang der Projektarbeiten, z.B. bei einer Plattform-Entwicklung, meist nicht umfassend abzusehen ist.
cierra löst dieses Problem mit Retainer-Leistungen. Für die Anfangsphase, z.B. bei einer Logoerstellung, haben wir basierend auf unseren Erfahrungen vergangener Projekte auch Festpreise und einige Fertigpakete, die aus den Must-Haves bestehen, kalkulieren können. Das ermöglicht beiden Seiten eine genaue Planung der Kosten. Allerdings nur dann, wenn keine zusätzlichen Produkte hinzukommen. Sind darüber hinaus noch weitere, individuelle Produktentwicklungen gewünscht, muss dies dann nach je Aufwand nachkalkuliert werden. Besteht kein professioneller Projektplan mit Lastenheft, welcher für die genaue Ausarbeitung eines Angebotes nötig ist, wären die finanzielle Planungssicherheit und die Effizienz damit futsch. Dazu kämen die Kosten für die nachträglichen Planungen.
Unsere Lösung
Unsere Lösung ist einfach, fair und transparent: Wir legen gemeinsam eine bestimmte Anzahl von Stunden fest, die wir monatlich für dich und dein Unternehmen leisten. Außerdem arbeiten wir mit dir einen Monatsplan aus, also einen Fahrplan für die nächsten Monate, in welchem wir ganz genau budgetieren, welche Features wann umgesetzt werden. Damit kannst du ganz genau planen, wann deine Plattform einsatzbereit ist, und im besten Fall Umsätze generiert. Diese Vorgehensweise hilft dir bei der Bestimmung einer genauen CBR. So kannst nicht nur du deine Finanzlage besser einschätzen sondern, auch potenzielle Investoren.
Wenn du noch weitere Fragen zur Cash-Burn-Rate oder anderen KPI hast, dann zögere nicht uns anzusprechen. Wir helfen dir gerne weiter!