2021-05-19 00:00:00

Die Grenze zwischen Kreativität und Genialität - UX/UI Design

Damit ein Produkt erfolgreich ist und erste Ergebnisse erzielt, muss es ein allgemeines Problem lösen. Aber das allein ist nicht genug – es muss auch eine positive emotionale Wirkung auf seine Anwender haben. Sowohl physische als auch digitale Produkte müssen den Nutzern ein gutes Gefühl beim Kauf vermitteln, und diese Verantwortung lastet in der Regel auf den Schultern von kreativen Köpfen – UX/UI-Designern.

Mae Palioudis – geschätzte UX/UI-Designerin in unserem Team – ist eine jener Designerinnen, die hinter vielen erfolgreichen und schönen Projekten stehen. Zu ihren Hobbys gehören Programmieren, Malen und Spazierengehen. Wenn sie nicht gerade eines dieser Dinge tut, legt sie ihren Fokus auf User Interface und stellt sicher, dass die Details ihrer Arbeit täglich mit dem Team abgestimmt werden. Neben Details und Herausforderungen, die die Arbeit als UX/UI-Designerin so mit sich bringt, hält Mae in unserem Interview auch einige Tipps parat.

Mae, wenn du auf deine reiche Erfahrung in dieser kreativen Branche zurückblickst: Was bedeutet der Begriff "Design-Thinking" für dich?

Für mich ist Design-Thinking der Prozess des Problemlösens. Als UX-Designer müssen wir uns darauf konzentrieren, was der Nutzer braucht, welche Lösungen machbar sind und wie das Geschäft läuft. Es mag wie ein komplizierter Prozess klingen, aber das ist ein Anfang, um die richtige Lösung zu finden und sie machbar zu gestalten.

Warum ist UX/UI-Design für dich persönlich wichtig? Woher kommt deine ganze Kreativität?

UX-Design ist der Prozess, Benutzer zu verstehen und Probleme zu lösen. Für mich ist Kreativität die Art und Weise, wie wir Probleme mit begrenzten Ressourcen lösen, versuchen, das Beste für die Kunden zu entwickeln und mehr Wert für die Stakeholder zu schaffen. Wer ein guter UX-Designer werden möchte, dem empfehle ich, weiter zu gehen, mehr zu denken, mehr zuzuhören und mehr Menschen zu treffen. 

Wenn ein Kunde sagt: "Dieses Design gefällt mir nicht." Was tust du dann?

Ich versuche, die Perspektive des Kunden zu verstehen und erkläre dann, warum wir diesen speziellen Ansatz, den wir anfangs vorgeschlagen haben, durchziehen sollten. Am Ende sind es die Kunden, die entscheiden, ob sie die Richtung ändern oder beibehalten, was wir empfohlen haben.

Warum ist deiner Meinung nach UX/UI-Design im Entwicklungsprozess so wichtig?

Erst Design, dann Code. Ich meine nicht nur das Design der Benutzeroberfläche, sondern auch die Lösung, das Erlebnis und den Service. Meine Aufgabe ist es, die Bedürfnisse der Benutzer zu verstehen und unseren Stakeholdern einen Mehrwert zu bieten. 

Beschreibe bitte deinen Designprozess und welche Methoden du anwendest.

Zuerst versuche ich, das Gesamtbild zu verstehen, das Problem, das ich lösen muss zu definieren. Ich spreche mit den Beteiligten und kalkuliere die voraussichtlich benötigte Zeit für die Arbeit. Es ist schwer, den Prozess des Design-Thinking in ein paar Absätzen zu beschreiben. Alles hängt von den Projekten, den Ressourcen und davon ab, wie kompliziert die Probleme sind.

Welchen Herausforderungen stehst du als UI/UX-Designer häufig gegenüber und wie bewältigst du diese?

Die Bedürfnisse und das Verhalten der Anwender ändern sich ständig, daher muss ich ständig lernen und mein Wissen aktualisieren. Eine weitere Herausforderung, mit der ich wirklich ständig konfrontiert bin, ist die Frage, wie wir den Kunden und Stakeholdern einen Mehrwert bieten können. Es ist meine Aufgabe, das Problem zu lösen und die beste Lösung zu diesem Zeitpunkt für sie zu finden.

Was gefällt dir an der Arbeit bei cierra als UX/UI-Designer am besten?

Wir haben ein gutes Team und eine wirklich nette Arbeitsumgebung und -kultur. Ich fühle mich wohl bei der Arbeit mit meinem Team.